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Demobericht 30.6.12



Es schlug mein Herz; geschwind zur Demo!

Es war getan fast eh gedacht;

Kein Wochenende ohne Demo;

Nichts anderes hätt mehr gebracht:

Die Welt schuf tausend Ungeheuer,

Doch frisch und fröhlich unser Mut:

In unsern Adern welches Feuer!

In unsern Herzen welche Glut!

Doch ach schon mit der Abendstunde

Verengt der Abschied uns das Herz:

In unsrer Demo, welche Kunde!

In den Regalen, welcher Schmerz!

Die Leichen machen uns betreten

Und sehn uns nach mit nassem Blick:

Und doch, welch Glück, gewaltfrei leben!

Und demonstrieren, WOW!, welch Glück!

(Literaturempfehlung: Goethes, ‚Willkommen und Abschied‘ ist literarisch sogar noch anspruchsvoller)