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Letzter Appell an SPÖ: Tierschutz und Transparenz



Auch in Linz gibt es Unverständnis für einige Regelungen im neuesten Regierungsentwurf zum Tierversuchsgesetz, wie etwa warum die Ombudschaften nicht volle Parteienstellung bekommen sollten, warum nicht alle Tierversuche rückblickend bewertet werden sollten, oder warum ein einziger Beamter über die Tierversuchsanträge entscheiden sollte statt einer Fachkommission, wie dies in fast allen anderen westlichen Ländern üblich ist. Ebenso unverständlich ist etwa auch das Verbot in den öffentlichen Kontrollberichten über Tierversuche auch über die Tierversuchsanordnung und das Leid der Tiere zu berichten. Das ist die Art von Transparenz, die sich Menschen wünschen, die etwas zu verbergen haben. Von der ÖVP sind wir so etwas gewohnt, dass aber auch die SPÖ diesem Gesetz in Ministerrat und Wissenschaftsausschuss ihre Zustimmung gegeben hat, ist erschütternd.

Deshalb versammelten sich heute auch in Linz aktive Tierfreunde vor der Landesgeschäftsstelle der SPÖ OÖ und appellierten – im Namen von 90% der Wähler_innen und jährlich 200.000 Versuchstieren – an die Abgeordneten der SPÖ, bei der morgigen Abstimmung im Nationalrat von ihrem freien Mandat Gebrauch zu machen, und sich wenigstens der Stimme zu enthalten, um so die noch dringend notwendigen Abänderungsanträge der Opposition zu ermöglichen.

Hier kannst du mit wenigen Mausklicks einen letzten Appell an die Nationalratsabgeordneten richten:

 http://www.vgt.at/actionalert/tierversuche/appell/index.php