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Metzgersprung leitete die Anti-Schlachthof-Tage 2016 ein



Tradition des Tötens – zeitgerecht?

Beim Metzgersprung springen traditionell abgeschlossene Metzgerlehrlinge in einen Trog voll mit kaltem Wasser, um sich von den Sünden der Lehrlingszeit zu trennen. Davor findet eine Messe statt und mit Marschmusik begleitet marschieren die fertigen Lehrlinge zu dem Ort, wo sie sich von ihren Sünden rein waschen wollen.

Doch diese Veranstaltung hat auch eine traditionelle Gegendemo, die nie ausbleibt. Menschen, denen Umgang und Rechte der Tiere am Herzen liegen, versammeln sich jährlich am Ort des Geschehens. Der Marsch von der Messe zum Veranstaltungsort wird daher vom gekreuzigten Lamm Gottes begleitet.

Bei der Demo wird vor allem darauf hingewiesen, dass Fleisch kein zeitgemäßes Lebensmittel mehr ist und heute meist mit Massentierhaltung, Umweltzerstörung und gesundheitlichen Schäden einher geht. Zudem wird auch an die eigene ethische Verantwortung erinnert und der Widerspruch zu dem Gebot „Du sollst nicht töten“ aufgezeigt, das oft willkürlich nur auf die Spezies Mensch bezogen wird.

Anti-Schlachthof-Tage

Die selben Tatsachen werden auch bei den Anti-Schlachthof-Tagen aufgezeigt, die nun richtig begonnen haben 

Dabei kann sich jede/r ganz leicht beteiligen:

1) Schild mit passendem Spruch basteln,

2) zur nächsten Fleischerei/Schlachthaus/Steak House/etc. gehen,

3) Foto von Dir mit dem Schild machen,

4) posten und am besten an info@respektiere.at schicken (für die Fotocollage)