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ÖVP Blockade Politik gegen Tierschutz – seit 16 Jahren!



Seit 16 Jahren verhindert die ÖVP gegen den Willen des Volkes, dass Tierschutz in den Verfassungsrang gehoben wird. Aber am Samstag, 18. August 2012, versammelte sich eine Gruppe von TierrechtsaktivistInnen vor dem Heinrich-Gleissner-Haus in Linz, um gegen die ignorante Blockade Politik der ÖVP zu protestieren. Auch jeden Freitag von 15:00 bis 20:00 findet ein Infotisch in der Linzer Innenstadt statt, der über die aktuelle Tierversuchskampagne und über Tierschutz in die Verfassung informiert.

Am Samstag stellten die Linzer AktivistInnen einen Tierversuch an einer freiwilligen Aktivistin nach, um auf die tägliche Realität von Versuchstieren hinzuweisen. Sie fordern auch eine Verbesserung des Tierversuchsgesetzes, das zukünftig Tierschutz miteinschließen soll. Dergleichen ist aber erst möglich, wenn Tierschutz auch in der Verfassung verankert ist. Das wollen die TierrechtsaktivistInnen bis November, da dann die Novelle zum Tierversuchsgesetz fällig wird.

Die mittlerweile in Linz bekannten Transparente zum Thema werden weiterhin überall in Linz gezeigt. Passanten und vor allem Empathie-fähige Menschen drücken bei den verschiedenen Veranstaltungen ihre Bewunderung für den Einsatz der ehrenamtlichen AktivistInnen aus.

Auch Vertreter anderer Meinungen besuchen Infotische gelegentlich. Die Diskussionen verlaufen grundsätzlich vernünftig, mit Ausnahmen. Bei dem angemeldeten Freitags- Infotisch wurden die DemonstrantInnen von einem Passanten beschuldigt, Terror auf ihre Mitmenschen auszuüben. Einige PassantInnen beobachteten, dass ein Aktivist von ihm bedroht und eine weitere Aktivistin beleidigt wurde. Bei dem Gespräch äußerte sich diese Person auch deutlich gegen Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Lärmbelastung des Megafons störte ihn angeblich, obwohl es sinnvoller wäre, sich beim Magistrat über die Lärmbelastung des Kronefests zu beschweren, das am selben Wochenende stattfand.

Obwohl sich die Kampagne um Tierversuche dreht, handelt es sich auch um Menschenschutz. Denn 92% der erfolgreich an Tieren getesteten Medikamente, zeigen sich beim Menschen im besten Falle nutzlos und im schlimmsten Falle tödlich! Das Resultat, das sich bei Experimenten an Tieren gezeigt hat, kann fatal von dem Resultat an Menschen abweichen. Durch Epidemiologie, d.h. durch Beobachtung von Menschen und ihrer Umwelt und Gewohnheiten, die ständigen Einfluss üben, wurden bereits viel verlässlichere Fakten aufgezeigt – wie z.B. das Krebsrisiko bei Rauchern oder die Tatsache, dass Menschen Vitamin C von außen aufnehmen müssen.

Nachdem die AktivistInnen die ÖVP Protest Aktion vor dem Heinrich-Gleissner-Haus beendeten, setzten zwei  AktivistInnen den friedlichen Protest vereinzelt beim Kronefest fort.

Was bei unzugänglichen Menschen Unverständnis hervorrief, erzielte bei VertreterInnen von Meinungsfreiheit große Bewunderung.

Um das gewünschte Ziel für eine Minimierung der Tierversuche zu erreichen, zeigen die AktivistInnen jetzt besonders viel Präsenz. 4 angemeldete Demonstrationen verschiedener Art finden pro Woche in Linz statt. Geplant ist auch noch eine weitere Demonstration pro Monat in Wels, und zusätzlich gibt es 2 mal im Monat Aktionen, zu denen Medien eingeladen werden.

AHG